„Unsere Technologien erkennen Internetbetrüger an ihrem Scroll- und Tippverhalten.“

Andreas Czermak, Vice President Fraud Management und Managing Director

„Beim Thema Betrugsprävention tut sich zurzeit extrem viel. Der Online-Handel legt weltweit weiter zu. Aber auch die Betrüger im Internet und im Darknet werden immer kreativer. Wir müssen also proaktiv sein. Brandneu sind bei uns die Behavioral Biometrics Verfahren, die wir über unsere Beteiligung an Secured Touch, einer israelischen Beteiligung, anbieten können. Es handelt sich dabei um eine Technologie, die unter Einsatz von Machine Learning und an Hand von Daten der Sensoren aus den Endgeräten biometrische Profile der User bildet. Diese sind durchaus mit klassischen biometrischen Verfahren – wie beispielsweise dem Fingerabdruck oder der Face ID vergleichbar.

Der Hauptunterschied bei Behavioral Biometrics liegt darin, dass die Biometrie – wie der Name schon sagt - an dem Verhalten des Users festgemacht wird, wie zum Beispiel dem Tipp- oder Scrollverhalten. Darin unterscheiden sich die Menschen nämlich stark voneinander. Wenn sich eine Person mit einem Smartphone und gestohlenem Passwort in einen E-Commerce-Shop einloggt, werden die Sensorinformationen ausgewertet und in wenigen Sekunden ein Benutzerprofil erstellt. Über Scores können wir dann mit hoher Wahrscheinlichkeit angeben, ob es sich um den registrierten Besitzer des Accounts handelt. Auch andere „heikle“ Transaktionen wie das Ändern des Passworts, der Adresse oder der Bezahldaten können durch eine Score-Ermittlung auf Betrugsversuche validiert werden.“